Ich werd nimmer. Wieso muss man am stehenden Start festhalten? Vor allem hat man seinerzeit die Einführung des rollenden Double-File Restarts gefeiert, weil er mehr Spannung bringen würde usw. Wieso macht man das selbe nicht beim generellen Start? Da kann man sich doch sogar noch dafür auf die Schulter klopfen, einen "spannenderen" Start zu haben.
Und dann natürlich die neue Kupplung. Selbst wenn man ein Einheitsteil vorschreiben würde, würde dies doch einen neuen Rattenschwanz nach sich ziehen, oder? Da hängen ja weitere Teile daran. So macht man das ganze nur unnötig teuer und überhaupt: Wer entwickelt extra für die DTM eine neue, teure Kupplung? Als GT-Teambesitzer würde ich einfach dort fahren, wo ich mit meiner "günstigeren" Kupplung antreten darf, also überall sonst.
Die Abschaffung der Fahrhilfen finde ich prinzipiell in Ordnung. Aber auch hier sollten die Anpassungen nicht zu kompliziert werden. Und dann käme noch das Nenngeld...ich weiß nicht, wie das in anderen Serien ist. Nur wenn ich schon für viel Geld einen GT3 kaufe, muss ich doch als Teambesitzer dort fahren, wo es finanziell am meisten Sinn macht. Macht es aber Sinn, sich für 100k € in die DTM einzukaufen, nur um am Ende mit weniger Sponsoren als in anderen Serien dazustehen? Und es sind 100k€ pro Auto. Wenn ihr mehrere Autos einsetze, könnte ich mir von dem Geld gleich einen weiteren GT3 kaufen.
Am Ende wird es wohl so kommen, dass manche vielleicht ihre alten GT3 entstauben, um sie in der DTM über Paydriver noch irgendwie zu Geld zu machen. Aber wenn ich ein Topteam in der GT-Szene wäre, würde ich beim GT Masters bleiben. Und die DTM hätte besser doch mit einem leeren Blatt Papier begonnen, anstatt so eine Frankensteinoperation an einem bestehenden Reglement vorzunehmen.