Beiträge von Andy

Das Formel 1 Rennen findet bereits am morgigen Samstag statt! Jetzt also noch schnell bei unserem neuen F1 Tippspiel mitmachen.

    In beiden Fällen wollte (und mußte man dann auch) die absolute Spitze der Technik darstellen.

    1996 sicher, aber heute? Dass mit Class 1 deutlich mehr geht, zeigen doch die Japaner mit ihrem Reifenkrieg und den deutlich fortschrittlicheren und entwicklungsoffenen Motoren.

    Wie war das bei Karl Marx? "Die großen Ereignisse der Weltgeschichte geschehen immer zweimal. Einmal als Tragödie und einmal als Farce."

    Trifft dann beim Ende der DTM auch ganz gut. 1996 als brutales Herstellerwettrüsten mit F1-Tech und doppelt überzogenen Budgets. Und dann halt 2020 als traurige Abschluss-Saison mit einem mickrigen 15-Auto-Feld.

    aber die Triebwerke in ersteren beiden sollen deutlich günstiger sein als die der Supercars.

    Sind sie - kommt davon, dass es sich jeweils um Einheitsmotoren von Ford (MARC) oder GM (TA2 - allerdings nur in der Exportversion, in den USA fährt man mit herstellerspezifischen, aber technisch auf sehr niedrigem Niveau eingefrorenen Motoren) handelt, während bei den Supercars noch ein gewisses Maß von Motorenentwicklung stattfindet und in den wenigen Bereichen, wo Veränderungen erlaubt sind, Unsummen verbrannt werden.

    Uff, da GM wohl auch mit keiner anderen Marke mehr in Australien vertreten sein wird, müssen sie sich jetzt echt was überlegen. Entweder man wechselt zu einem internationalen Reglement - wobei da eigentlich bloß GT3, TCR und eventuell noch die britischen NGTC-Regeln in Frage kommen - oder man muss probieren künftig ohne Herstellerbeteiligung weiterzumachen - dass das prinzipiell auch geht, sieht man z.B. in Brasilien wo in der Stockcar Brazil auch nur noch eine Marke (Chevy) unterwegs ist, oder bei den Argentiniern, wo die nationale Top-Serie seit Jahrzehnten mit schwer verbastelten 70er Jahre Silhouetten fährt. Eventuell könnte man mit letzterem Ansatz auch ohne Herstellerbeteiligung die Red vs Blue Rivalität am Leben halten.

    Ich würde es mir eigentlich wünschen - wenn die Trophy und der Divinol-Cup (ich weigere mich ab jetzt den dämlichen neuen Namen der Monschauer-Serie zu verwenden) ein ordentliches Feld zusammen kriegen, lohnt sich auch mal wieder ein Besuch am Noris-Ring.

    Casper Elgard, Kenn Bach und der dreimalige Danish Thundersport Championship-Meister Kasper H. Jensen für Massive Motorsport.

    https://www.touringcartimes.com/2019/12/20/tri…otorsport-line/

    Bin mal gespannt, ob und wie es dann mit der Thundersport weitergeht... die ganzen großen Namen scheint es ja in die TCR zu ziehen.

    Edit: Die DTC mit den Silhouetten-Autos wird tatsächlich eingestellt:

    http://www.dtc-motorsport.dk/nyheder/sidste-saeson-med-dtc/

    https://www.touringcartimes.com/2019/12/12/fia…ffNnCmc_yD669Ow

    Mal wieder ein neuer Versuch eine Multi-Marken-Klasse unterhalb der 2-Liter-Autos einzurichten, diesmal auf Basis der R1/R2 Rallye-Fahrzeuge.

    Ich muss sagen, dass ich mittlerweile den Glauben daran verloren habe, dass das jemand braucht - es gab in den letzten Jahren einfach schon zu viele Versuche in diese Richtung (letzte Jahre der Procar, TC-Light, usw.), die mangels Kundeninteresse im Sand verlaufen sind. Und jetzt - wo sich die Werke scheinbar sukzessive aus dem Motorsport mit Verbrennern zurückziehen - noch einmal auf Kundensport-Programme der großen Hersteller zu setzen, erscheint mir auch nicht übermäßig klug.

    Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich ja und es wird diesmal was.

    Monschauer meint in Facebookkommentaren, dass das der einzige Weg war die Serie zu retten, da die Teams und vorallem die Fahrer in diesem Jahr sehr unzufrieden mit dem drumherum der Serie sind.

    Was genau meint er mit Drumherum? Die Serie fuhr eigentlich immer bei Breitensport-Veranstaltungen größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit, warum sollte das für die Fahrer plötzlich ein Problem sein? Oder sind seit dem Konzeptwechsel weg vom "Alles-geht"-Konzept so viele neue Fahrer hinzugekommen und alte abgewandert, dass da jetzt ein anderes Anspruchsdenken da ist?

    Für die Organisatoren wird es sicher einfacher und das Risiko wird kleiner.

    Und der eine oder andere Fahrer wird es sicher schön finden,vor vollerem Haus zu fahren.

    Geld ist ja nicht das Problem der meisten Fahrer...

    Zeit aber schon eher. Und bei der DTM verbringst du dann gleich drei Tage pro Wochenende an der Strecke statt derer nur zwei.

    Ja, genau da müssen sie hin :/

    Ich hätte ja eher gesagt, falls sie den Kubica kriegen, sollten sie in Polen starten. Das ergibt sicher nen Erfolg (siehe Norbi Michelisz am Hungaroring), aber vielleicht haben sie ja auch einen Russen im Petto, der nächstes Jahr fahren kann. Irgendsoein Oligarchen-Sprössling wird sich schon finden lassen...

    Was gibt Polen so an Strecken her? Mir fällt spontan nur Poznan ein, aber der Stand in den letzten Jahren immer wieder auf den Kalendern diverser osteuropäischer Serien (Eset V4 u.ä.) fiel dann aber aus irgendwelchen Gründen immer wieder raus.

    naja, die Länge ist noch vertretbar, aber man müsste das halt mit weiteren Rennen in dieser Richtung verbinden.

    Hmm, waren natürlich andere Zeiten, aber Ende der 80er, Anfang der 90er gab es mal in Neuseeland das Nissan/Mobile 500, das aus zwei 500km Rennen in Pukekohe und auf einem Stadtkurs in Wellington bestand. Dafür sind dann tatsächlich auch einige europäische Gruppe-A-Teams angereist. Vielleicht könnte man da tatsächlich eine ähnliche Mini-Serie etablieren.

    Der Promoter der australischen TCR-Serie hat das Auswahlverfahren für ein fünftes Event auf dem Mt. Panorama-Circuit gewonnen und will im Dezember 2020 in Bathurst ein internationales 500km-Rennen für TCR-Autos veranstalten.

    https://www.speedcafe.com/2019/09/19/arg…bathurst-event/

    Ich bin skeptisch, ob sich europäische Teams für so eine relativ kurze Renndistanz antuen werden, aber vielleicht kriegt man aus Australien, Neuseeland und dem asiatischen Markt ja auch ein brauchbares Feld zusammen.

    Vielleicht rafft sich Honda ja auch noch auf, ein oder zwei werksunterstützte Autos zu schicken. Dass Monteiro die 24h am Ring fährt, halte ich in der Hinsicht nicht unbedingt für ein schlechtes Zeichen. Und wenn sie wollen, dass das Rennen vor allem in den USA wirklich Publicity kriegt, setzen sie am besten noch Ryan Eversley (Moderator des beliebten Dinner with Racers Podcasts) ins Auto.

    Nur blöd, dass es in Süddeutschland nicht wirklich kleine Strecken gibt. Wenn ich nicht gleich nen richtig langen Tagestripp oder einen Mehrtagesausflug drauß machen will, bleibt mir eigentlich nur Hockenheim. Umso mehr ärgert es mich, wenn ich drüber nachdenke, wie sehr Tilke das Ding verpfuscht hat.

    Gut, der Umbau war wahrscheinlich unumgänglich, aber wenn man schon am umbauen ist, hätte man das auch im Motodrom machen müssen. Wenn man sich z.B. die Mercedes-Arena geschenkt hätte, hätte man eine lange Gerade von der Spitzkehre bis Anfahrt Motodrom, wo man dann als Überholstelle entweder eine weitere Haarnadel oder eine große Schikane wie "The Chase" in Bathurst hätte bauen können.

    Ich denke, wenn es von den verfügbaren Tribünen aus mehr Action zu sehen gäbe, wären auch die Zuschauerzahlen bei kleineren Veranstaltungen besser. Gestern wollte eigentlich ein Bekannter von mir mitkommen, der noch nie bei einem Autorennen war. Bin recht froh, dass er dann doch abgesagt hat - denke ein zweites Mal hätte ich ihn nicht überreden können.

    Mir ist gestern mal wieder aufgefallen, was für eine verkorkste Strecke Hockenheim für Zuschauer bei kleineren Veranstaltungen ist. Die ganzen Stellen, wo Action geboten wird, sind außer bei DTM und F1 nicht zugänglich und im Motodrom ist meistens auf der Strecke außer hintereinander herfahren nichts los.

    Mal ne Frage an die alten Hasen: War das auf dem alten Kurs besser? Ich kann mir vorstellen, dass man die Autos mit den langen Waldgeraden mehr auf Top-Speed trimmen musste, und deswegen im Motodrom dann mit weniger Abtrieb mehr Action war.

    Reine Spekulation meinerseits, aber ich könnte mir vorstellen, dass BMW nach dem Ausstieg aus der WEC vielleicht doch endlich mal in die TCR kommt.

    Gründe dafür gäbe es IMO einige:

    - Zum einen hat man mit dem neuen 1er ein FWD-Auto, was ins Reglement passen würde

    - Dann könnte man gerade mit einem Rennprogramm die Sportlichkeit des vielbelächelten Frontkratzers demonstrieren

    - und schließlich ist die 2-Liter Tourenwagen-Rennerei eigentlich die ureigenste Domäne von BMW und dank TCR-Reglement ist die Szene mittlerweile wieder am Boomen wie seit mindestens zehn Jahren nicht mehr. Dazu kommt noch, dass man mit der TCR im Kundensport gutes Geld verdienen kann.