Beiträge von Gendebien

Das Formel 1 Rennen findet bereits am morgigen Samstag statt! Jetzt also noch schnell bei unserem neuen F1 Tippspiel mitmachen.

    Auch die Startart ist meines Wissens geregelt und wenn nichts dagegen spricht wie z.B. Witterung (hirnlose Rennfahrer gilt da nicht), muss stehend gestartet werden. Gerade sonst ist ja Willkür Tür und Tor geöffnet.

    Man kann die Regel in Frage stellen, aber nicht deren Auslegung gestern.

    Was war bei Phoenix denn das Problem?

    Ich mein - die meisten Teams haben doch eh Freelancer als Mechaniker oder Ingenieure. Das läßt sich ja dann skalieren. Klar braucht man als Werksteam mehr Leute bzw. kann sich mehr leisten.

    Oder lag es an der Infrastruktur, die zu teuer war?

    Mir erschließt es sich nicht, was man an der neuen Bude dann tatsächlich gemacht hat, was beim "Original" nicht ging...

    In der DTM zu reinen Herstellerzeiten gab es in der Regel nur angestellte Mechaniker. Darauf hatten sich einst die Werke geeinigt. Das ging hin bis zu geregelten Arbeitszeiten, maximal 10 Stunden. Die waren angestellt bei den Teams, deren Bezahlung war aber durch den Werksauftrag abgedeckt. Natürlich waren das in der Anzahl weit mehr als für ein Kundensport-GT-Projekt notwendig war. Als der Werksauftrag weg war, hat man bei Phoenix schnell gemerkt, dass der Personalstamm mit Kundensport nicht zu finanzieren ist bzw. man im Vergleich zu anderen Anbietern, die immer nur Kundensport gemacht haben, zu teuer ist.

    Team Rosberg ist nicht mehr dabei. Was für eine traurige Nachricht.

    Aber wie schon bei Schnitzer: Der Umstieg vom reinen Werksteam auf eine Kundenteam scheint nicht zu gelingen.

    Was auch sehr schwierig ist: Man bekommt beinahe jahrzehntelang alles bezahlt, verdient Geld damit und nun muss man einen großen Teil der Einsatzkosten selbst zu finanzieren.

    Phoenix hat nach dem Audi-Ausstieg einen konsequenten Schritt vollzogen und den Laden in alter Form zugesperrt. Und macht heute unter neuer Firmierung und Struktur erfolgreich Kundensport bei der VLN und im Carrera Cup.

    Wieder eine traurige Nachricht, im Alter von 80 Jahren ist Jean Pierre Jabouille gestorben.

    Er war seit Anfang der 1970er mit Renault verbunden, war dort Werksfahrer bei den 2ltr. Sportwagen, dem Le-Mans-Projekt und bis hin zur Formel 1.

    Er galt als hervorragender Entwicklungsfahrer und war schnell dazu. Doch von seiner Entwicklungsarbeit profitierten meist die Teamkollegen, sei es René Arnoux in der F1 oder Didier Pironi / Jean Pierre Jassaud in Le Mans 1978.

    1977 fuhr er in Le Mans auf Pole, schied im Rennen aber aus. Einige Wochen später steuerte er in Silverstone den ersten von einem Turbomotor angetrieben Formel 1,

    In Le Mans 78 fuhr Jabouille in die erste Reihe, fuhr in der Startrunde elf Sekunden schneller als der zweite. Er und Patrick Depaillier führten bis zum Vormittag mit vielen Runden Vorsprung, bevor der Motor des A443 schlapp machte.

    Der Sieg ging an Pironi / Jassaud im Renault A442B, gleichzeitig war es das Ende des Le-Mans-Projektes von Renault.

    1979 folgte durch Jabouille in Kyalami die erste Pole für Renault und beim Heim-Rennen in Dijon sein erster GP-Sieg.

    1980 kam es zum Bruch mit Renault. Jabouille hatte viel Pech, während sein Teamkollege Arnoux gleich zu Saisonbeginn zwei Siege einfuhr. Daraufhin wurde Jabouille zur Nr. 2 im Team degradiert. Eine Riesenenttäuschung für ihn. Zwar folgte sein zweiter GP-Sieg bei einem Herzschlagfinale am Österreichring vor Alan Jones, der Wechsel zum französischen Rivalen Talbot (Ligier-Matra) war allerdings beschlossene Sache. Doch beim vorletzten Saisonrennen in Montreal versagten am seinen Renault RS20 die Bremsen und Jabouille erlitt mehrere Beinbrüche.

    Zum Saisonstart 1981 war er noch immer nicht fit, später folgten noch fünf Einsätze, bei denen er aufgrund seiner Verletzung deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Nachdem er beim Großen Preis von Spanien mehr als drei Sekunden auf seinen Teamkollegen Jacques Lafitte, der auf der Pole stand, verlor, wurde Jabouille durch den ebenfalls kürzlich verstorbenen Patrick Tambay ersetzt. Damit war seine Formel-1-Karriere beendet. Bei insgesamt 55 GP erreichte er gerade 10x die Zielflagge, davon dreimal in den Punkten und davon zwei Siege.

    Später fuhr er noch erfolgreich in Frankreich Tourenwagen-Rennen, fuhr in Le Mans für Sauber und Peugeot (1992 und 1993 jeweils P3), war Nachfolger von Jean Todt als Peugeot Sportchef 1994 und 1995. Danach hatte er noch einige Jahre einen eigenen Sportwagen-Rennstall, unter anderem mit Ferrari 333SP.

    Er war ein guter, aber vom Pech verfolgter Fahrer!

    Das ist echt Wahnsinn was da hätte passieren können. Vor allem die bekommen doch sicherlich ein Signal das sie ein Fahrzeug bergen können. Aber auf de Strecke fahren bei dem Wetter, alter Schwede das geht nicht. Zum Glück nicht mehr passiert.

    Egal wie schnell Gasly war, er sagte, selbst 100 kmh hätten gereicht und er wäre tot

    Bergefahrzeuge werden nur auf Anweisung der Rennleitung rausgelassen und irgendwie müssen sie ja zu der Unfallstelle kommen. Wo es dann am Ende fährt oder steht, hängt natürlich auch davon ab, wo das verunfallte Fahrzeug steht. Sainz stand ziemlich am Streckenrand.

    Soweit es für mich zu erkennen war, ging das Fahrzeug raus, nachdem das SC das Feld eingefangen hat. Und das ist dann auch ok, denn dafür kommt das SC ja raus. Gasly war zu dem Zeitpunkt an der Box und fuhr dem Feld hinterher und das viel zu schnell.

    Meines Erachtens hat Gasly klar einen Fehler gemacht. Dazu hätte aber die Kommunikation zwischen Rennleitung, Teams und Fahrer besser sein müssen. Dann wäre Gasly informiert gewesen, dass ein Fahrzeug auf der Strecke steht.

    Das war echt ärgerlich. Die Strategie muss man auch nicht wirklich verstehen.

    Mick hätte sonst vermutlich in die Punkte geschafft heute.

    Nun, das waren im Rennen vergleichbare Bedingungen, bei denen Mick am Freitag den Wagen mit Inters rausgeschmissen hat.

    Insofern für mich verständlich, dass, wenn man die Strategien splittet, man Magnussen früher auf Inters schickt. Allerdings hätte man weit früher erkennen müssen, dass man mit Micks Strategie daneben lag.

    Allerdings glaube ich nicht, dass es Punkte gegeben hätte, dafür waren beide Haas zu langsam.

    Die beiden 10 Sekunden Strafen gegen Auer und Preining wurden nachträglich zurückgenommen.

    Damit behält Auer P4 und Preining P5

    Was für eine erbärmliche Rennleitung. Ob die Strafen gerecht oder nicht waren, darüber kann man sicher streiten und darum geht es auch nicht.

    Doch entweder man verhandelt solche Themen nach dem Rennen, oder man zieht die Strafe durch. Die Betroffenen können gegen solche Tatsachenentscheidungen auch nicht protestieren. Für alle Gegner rund um Auer und am Ende Preining waren die beiden doch nicht mehr existent, weil jeder um die Strafe wusste.

    Irgendwie hab ich das dort mit dem Reglement nicht so.

    Mich sört es generell das im laufe der Saison Teams und Fahrer kommen und gehen können wie sie wollen.

    Mein Verständnis ist so, das man wenn man sich eingetragen hat, die Saison auch zu ende fährt, Basta.

    Ebenso die Fahrerpaarungen, ständig wird hier und dort gewechselt. golly

    Das ist mir ein bißchen to much.

    Abgesehen von der Formel 1 ist das ja eigentlich in allen Serien so.

    Was überrascht dich?

    Das Rast zusätzlich Formel E fährt, oder das ich darüber vor Freude keine Purzelbäume schlage? :D

    Ersteres. Hätte ich nicht gedacht. Er war nicht schlecht bei seiner ersten Formel-E-Zeit, aber auch kein Überflieger.

    Rast ist sicher noch absolut top, aber jünger wird er auch nicht. Besser jetzt noch Angebote annehmen, die schon bald nicht mehr kommen werden.

    Selbst MST betitelt das mit "Riesenüberraschung"....insofern bin ich erstaunt, wie klar euch das war :)

    Ich fand es sehr überraschend, dass MST dies mit "Riesenüberraschung" tituliert hat, denn eigentlich für mich ein logischer Schritt, wie zur Eröffnung hier geschrieben.

    Was hättest du denn erwartet?