Zandvoort vor Comeback?

Das Formel 1 Rennen findet bereits am morgigen Samstag statt! Jetzt also noch schnell bei unserem neuen F1 Tippspiel mitmachen.
  • Mexiko ist zurück. Österreich ist zurück. Jetzt könnten auch die Niederlande nach mehr als 30 Jahren F1-Abstinenz ihr Comeback als Austragungsort eines Formel-1-Wochenendes geben. Das jedenfalls ist der Plan der Regierungspartei VDD im Raum Zandvoort. Danach möchte die VDD wieder ein Rennen in den berüchtigten Dünen installieren. Eine Analyse, wie der Grand Prix der Niederlande wiederbelebt werden könnte, hat VDD bereits eingeleitet und durch den Stadtrat absegnen lassen."Alle sind davon total begeistert, also sollten die Regierung und die Industrie es gemeinsam angehen", sagte der Lokalpolitiker Jerry Kramer der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf". "Es ist ein historischer Kurs, also wäre es sehr schön, wenn wir ihn zurück in den Kalender bekommen würden. Mir ist bewusst, dass es zehn Millionen von Euro kosten wird, aber wir sollten definitiv die Möglichkeiten untersuchen."

    2019 könnte Zandvoort zurück in der F1 sein

    Der Streckendirektor des Kurses in Zandvoort, Erik Weijers, äußerte sich gegenüber nu.nl zu den Rückkehr-Ambitionen dahin gehend, man würde die Pläne grundsätzlich unterstützen: "Bei unseren Investitionen in den Neunzigern haben wir eine mögliche Rückkehr der Formel 1 einbezogen. Wir besitzen noch immer eine Testlizenz und mit ein paar strukturellen Modifikationen könnte der Kurs bereit für die F1 sein." Allerdings müsse das Projekt von Dritten mitgetragen werden.
    "Da ist viel Geld im Spiel. Wenn ein konkreter Plan erstellt werden sollte, wird es eine Weile dauern, eventuell bis 2019 oder 2020. Es müssen einfach drei Dinge passieren. Die Infrastruktur muss verbessert, der Kurs saniert und den finanziellen Ansprüchen der Formel-1-Organisatoren entsprochen werden. Wenn wir das tun, haben wir wieder einen Grand Prix der Niederlande", sagte Weijers.


    F1-Boom in Holland dank Max Verstappen?
    Doch wie kam es überhaupt zu der plötzlichen Comeback-Idee? In den Niederlanden scheint dank des Mega-Talents von Toro Rosso die Hoffnung auf einen neuen Formel-1-Boom größer denn je. "Dass sich Max Verstappen so gut schlägt, ist positiv", sagt Kramer. Die gelungen Comebacks von Mexiko und Österreich zeigen zudem, dass es funktionieren kann.

  • Ich glaube kaum, dass das was wird und selbst wenn, will ich nicht wissen, wie die Strecke dann aussehen würde...

  • Ich glaube kaum, dass das was wird und selbst wenn, will ich nicht wissen, wie die Strecke dann aussehen würde...

    Riesige Auslaugfzonen, alle geilen Kurven entschärft etc.pp.

    Das wird eh nichts werden, denn der Besitzer in Zandvoort schwimmt auch nicht wirklich im Geld :P :]

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Nenn mir einen Thielke Kurs wo Fehler noch bestraft werden? Mexiko war doof. Man nimmt Laguna Secra ja auch nicht den Korkenzieher.
    Man hat Mexiko aber eine tolle Highspeed Kurve genommen.

  • Ich verstehe aber auch gar nicht, inwiefern Fehler in Singapur bestraft werden. Gerade in der 1. Runde kürzen die Fahrer doch mal wieder absichtlich in der ersten Passage ab. Auch sonst fährt man bei Fehlern halt in die Auslaufzone und gibt sofort wieder Gas. Auch Unfälle gibt es kaum. Der Singapur-Sling wurde sogar komplett abgebaut, weils zu herausfordernd war.

    2013:
    Meiste Unfälle: Melbourne, 7 Unfälle
    Sngapur: 3 Unfälle

    2014:
    Meiste Unfälle: Suzuka, 6 Unfälle
    Singapur: 1 Unfall

    2015:
    Meiste Unfälle: Austin, 5 Unfälle
    Singapur: 2 Unfälle


    "Unfall": Berührung eines feststehenden Objektes mit Beschädigung am Fahrzeug.

  • Das stimmt allerdings, aber es gibt zum größten Teil dort Mauern und keine großen Auslaufzonen, allerdings ist mir die Strecke zu breit, so dass nicht wirklich Stadtkursflair aufkommt.

    Einen großen Teil der Tielke Strecken (Austin, Bahrain, Shanghai..) finde ich nicht schlecht, nur die riesigen Asphaltauslaufzonen zerstören die etwas.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Also ich habe mal ein Interview mit Herrmann Tilke gelesen, in dem er sich mit folgender Begründung für das viele Asphalt in den Auslaufzonen gerechtfertigt hat:
    "Na klar könnten wir auch Kiesbetten bauen, doch erst der Asphalt ermöglicht es uns die Auslaufzonen so kurz zu halten. Mit Kies müssten die Auslaufzonen deutlich länger werden. Und da die Grundstückspeise in den letzten Jahren weltweit enorm gestiegen sind, bleibt den Streckenarchitekten leider nicht mehr viel Spielraum"
    (sinngemäße Widergabe, Interview aus ~2011)

    Herrmann Tielke hat natürlich nicht Unrecht, doch ich verstehe nicht, warum man nicht mehr Rennstrecken mit Stadtkurs-Charakter baut:
    - große Auslaufzone in 90°-Richtung zur Kurve für z.B. materialdefekt-bedingte Abflüge und
    - kleine Auslaufzone am Kurvenausgang.
    - Das würde natürlich eine enge Mauerführung zur Kurve hin erfordern, doch auf den Stadtkursen funktioniert das ja auch. Warum also nicht auch mal auf einer Rennstrecke? Yeongam war - gerade mit seiner letzten Passage - an sich ja nicht schlecht.

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