GP von Monaco

Ricciardo mit dem ersten Crash am Wochenende. Kommt natürlich nicht gut, nachdem Zak Brown ihn in einem Interview vor dem Rennwochenende angezählt hat.

Leclerc wartet bestimmt bis zur Quali, bis er seinen obligatorischen Monaco Crash hinlegt.

Aus meiner Sicht war es ein erstaunlich nettes Rennen für Monaco-Verhältnisse. Vereinzelt wurde in diesem Jahr sogar überholt. Das zeigt, dass die neuen Autos vielleicht tatsächlich für einen spürbaren Fortschritt beim Hinterherfahren gesorgt haben, auch wenn man da sicher noch lange nicht am Ziel (kein DRS mehr) ist.

Der Verlierer des Rennens ist aus meiner Sicht ganz klar Mick Schumacher. Diese Unfälle passieren ihm einfach viel zu häufig. Würde er nicht den einzigen Sponsor (1&1) ins Haas-Team mitbringen, wäre er vermutlich spätestens jetzt seinen Job los. Erneut verursacht er einen Schaden in Millionenhöhe für das Team. Sämtliche Spekulationen während des Rennens an den Sky-Mikrofonen über eine vorherige Berührung, die den Unfall vielleicht ausgelöst haben könnte, fand ich angesichts der Bilder fehl am Platze. Jeder sieht klar, wie Mick viel zu weit nach links aufs Nasse fährt und dort das Auto verliert. Dass er dies selbst direkt zugab, ehrt ihn zumindest in menschlicher Hinsicht. In der Formel 1 wird man ihn im kommenden Jahr - Aston Martin-Gerüchte hin oder her - aber wohl eher nicht mehr sehen.

Denke auch, dass er nur noch durch Sponsorgelder im Rennen gehalten werden kann. So toll der Name Schumacher auch ist, ohne verwertbare Erfolge ist halt nix zu machen. Mußte Ralf ja auch einsehen - er war nicht ganz wie sein Bruder!

Zumindest müßte er mal Zielankünfte vorweisen und nicht das Auto vorzeitig wegwerfen. Das kann sicher jedem passieren, aber im Rennen war er ja eigentlich der Einzige, der sein Auto so weggeschmissen hat...