Und wer bezahlt die? Sicherlich nicht alle der Hersteller.
Mag sein, dass die Werksfahrer-Dichte allein schon aufgrund der vielen Autos sehr hoch ist.
Aber ob das wirklich so gedacht war?
Einen Werksfahrer bezahlen könnten sicherlich nur ganz wenige Teams, es muß also immer einen Fahrer geben, der Geld/Sponsoren mitbringt. Und es ist natürlich klar - es gibt auch Top-Fahrer ohne Werksvertrag. Nur müssen die natürlich auch von etwas leben.
Ist schlußendlich eine Definitionssache. Wann ist man Profi und wann Amateur? Von wem wird man bezahlt oder bezahlt man fürs Fahren?
So gesehen ist auch die DTM jetzt keine Profi-Rennserie mehr, wenn Kubica & Co. nicht von einem Werk bezahlt werden, sondern selbst für den Renneinsatz bzw. Lebensunterhalt sorgen. Bzw. noch andere Engagements haben.
Nicht umsonst hat man bei GT3 eben auch diese Fahrereinstufungen machen müssen, um nicht den absoluten Overkill zu erleben, wenn vorne nur noch lupenreine Werksfahrer auf WERKSrennwagen gegeneinander fahren...
GT3 war ja mal wirklich als Kundensport-Kategorie eingeführt worden.