Andretti will in die F1

  • War ja zu erwarten, oder hatte irgendjemand noch Hoffnung?

    Das schlimme ist ja eigentlich die Begründung.Die hätten einfach sagen sollen, dass sie ihren Kuchen nicht durch 11 teilen wollen.

    Normalerweise macht man den potentiellen Gegner runter, wenn man eigentlich Angst vor ihm hat. Was müßten Toto & Co. sich anhören, wenn ein Newcomer aus USA evtl. von Anfang an gut mitmischt? Oder sogar vor einem liegt, weil wieder mal das eigene Design in die Hose gegangen ist?

    Klar, Sport ist gerade ganz oben mehr ein Geschäft als tatsächlicher Sport. Aber einen Mitspieler, der bereits vom Schiedsrichter akzeptiert wurde, nicht mitspielen zu lassen, ist schon harter Tobak.

    Man müßte mal wissen, was die an diesem ominösen 12. Dezember für ein Treffen machen wollten, zu dem Andretti anscheinend nicht kam? Sollte vermutlich mit dem fertigen Rennwagen vorfahren und ein paar Runden drehen :)

    Die ganze Rennserie hilft mir gerade sehr stark, einfach nix mehr zu gucken und bessere Dinge stattdessen zu tun.

  • War ja zu erwarten, oder hatte irgendjemand noch Hoffnung?

    Das schlimme ist ja eigentlich die Begründung.Die hätten einfach sagen sollen, dass sie ihren Kuchen nicht durch 11 teilen wollen.

    Ich hatte schon die ganze Zeit kaum Hoffnung, dass das mit Andretti klappen würde. Toto hat ja die ganze Zeit in seinem PR-Sprech (also zwischen den Zeilen) klar gesagt, dass es keine Zustimmung für ein 11. Team geben wird.

    Ich verstehe sowieso nicht, was Michael Andretti in der Formel 1 will. Er beschwert sich doch schon sein ganzes Leben lang, dass ihm 1993 übel mitgespielt wurde. Und nun wollte er sogar mit einem eigenen Team einsteigen und holt sich erneut eine blutige Nase.

    Ich denke, er sollte einfach bei den IndyCars bleiben. Da gehört er hin und diese Serie verdient es wirklich, durch den Namen Andretti promotet zu werden. Trotz des Drive to survive-Booms ist es aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit bis auch die Amerikaner (erneut) erkennen, dass die Formel 1 kein Sport für die USA ist.

  • Ich hatte schon die ganze Zeit kaum Hoffnung, dass das mit Andretti klappen würde. Toto hat ja die ganze Zeit in seinem PR-Sprech (also zwischen den Zeilen) klar gesagt, dass es keine Zustimmung für ein 11. Team geben wird.

    Ich verstehe sowieso nicht, was Michael Andretti in der Formel 1 will. Er beschwert sich doch schon sein ganzes Leben lang, dass ihm 1993 übel mitgespielt wurde. Und nun wollte er sogar mit einem eigenen Team einsteigen und holt sich erneut eine blutige Nase.

    Ich denke, er sollte einfach bei den IndyCars bleiben. Da gehört er hin und diese Serie verdient es wirklich, durch den Namen Andretti promotet zu werden. Trotz des Drive to survive-Booms ist es aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit bis auch die Amerikaner (erneut) erkennen, dass die Formel 1 kein Sport für die USA ist.

    Andretti will natürlich in andere Motorsport-Gebiete vordringen und sich breiter aufstellen. Auch bei Indycars ist nicht alles eitel Sonnenschein, außerdem bleibt da meiner Meinung nach immer der Eindruck der Zweitklassigkeit übrig (fahren mit uralten Autos, Meister werden Fahrer, die in der F1 nicht sooo viel gerissen haben).

    F1 ist somit (neben WEC) der einzige Motorsport der evtl. in USA noch Eindruck macht. Klar will der da hin. Und jetzt hat er scheinbar ein Paket, dass zumindest finanziell save ist und man auch was reissen könnte.
    Und die FIA hat ihn ja schon zugelassen, also so ganz falsch liegt er da nicht.

    Ich verstehe, dass manche sagen: der Kuchen soll weiterhin nur an die Teams verteilt werden, die auch in schweren Zeiten (als man Geld verbrannte) dabei waren. Allerdings lebt auch jeder Sport (und Betrieb) von frischem Blut und neuen Ideen.
    Man sollte doch froh sein, über jeden, der bereits ist, erstmal Geld zu verbrennen.

    Ich hätte Andretti unter Vorbehalt reingeholt, er hätte halt die ersten 2 Jahre kein Preisgeld bekommen oder so, und dann entscheidet man, ob er sich tatsächlich einkaufen darf.

    Ich glaube ja eh, dass man wollte, dass der Haas seinen Rennstall an Andretti verkaufen kann. Das hätte nicht geklappt, wenn er das eigene Team an den Start bringt. Und meiner Meinung nach kommen aktuell sicherlich nicht mehr soviele auf die Idee, sich in der F1 einzukaufen und sich erstmal für viel Geld vermöbeln lassen...

  • Das hat sicher auch mit dem gescheiterten F1-Einstieg zu tun. Aus meiner Sicht hat sich Michael Andretti einfach mit seinem Privatprojekt auf Firmenkosten verzockt. Erstaunlich vor allem, dass er aus seiner ersten Erfahrung mit der Formel 1 nicht klug geworden ist.

    Spannend ist der Satz "Wir werden in den kommenden Wochen mehr dazu sagen, wenn Michael und Dan die Gelegenheit hatten, mit dem Team zu sprechen." Das scheint dann ja eine eilige Angelegenheit gewesen zu sein.

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