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  • Wenn man den letzten Berichten glauben kann, kostet eine DTM-Saison 5-6 Millionen €. Ein wirtschaftlich denkendes Privatteam wird daher nicht um ein oder zwei Paydriver herumkommen. Sponsoren kriegst du schwer in den Motorsport und selbst dann gibt es günstigere Serien als die DTM. Die Zeiten sind eben nicht so, dass ein Team sich einen gut betuchten Sponsor sichert und davon dann alles bezahlen kann.

  • Denke mal, die 5-6 Mio. sind mit Auto & Ersatzteilen. Könnte mir vorstellen, dass das von Audi in dem Fall entweder gestellt wird oder zum symbolischen Preis, dafür müssen sie keine Leute bezahlen etc.

    Aber allein mit ca. 20 Mann zum Rennen zu fahren (denke es sind eher mehr) kostet ein Schweinegeld...Flüge, Hotels für min. 3 Tage, Spesen + Wochenendzuschlag. Zumindest wenn man nicht bloß mit Dilettanten unterwegs sein will.

    Trucks, Hallen, Material, Reifen (werden wohl auch bezahlt werden müssen), Hospitality, und was weiß ich...

  • Aberdein ist sicherlich kein "Werksfahrer", warum auch! Der zahlt richtig gutes Geld für den Fahrerplatz! Ist halt einfach schade wie eine Serie nach der anderen zur Geldserie wird, Sponsoren bekommen die Fahrer immer weniger, ganz besonders in Deutschland ist das ein Problem! Ergebnis ist das gleiche Problem aus dem Formelsport jetzt auch in den Serien mit "Dach"!

  • Aberdein ist sicherlich kein "Werksfahrer", warum auch! Der zahlt richtig gutes Geld für den Fahrerplatz! Ist halt einfach schade wie eine Serie nach der anderen zur Geldserie wird, Sponsoren bekommen die Fahrer immer weniger, ganz besonders in Deutschland ist das ein Problem! Ergebnis ist das gleiche Problem aus dem Formelsport jetzt auch in den Serien mit "Dach"!

    Sag mir mal eine Serie, wo das in den letzen Jahren oder Jahrzehnten so war? Irgendjemand mußte immer die Zeche bezahlen. Niemand fährt und fuhr nur aus Spaß an der Freude. Das geht maximal im Werksteam und da schaut halt einer auf die Zahlen bzw. rechnet man einfach damit, dass man hier mehr Geld verbrennt als einnimmt.


    Ich weiß schon, dass ihr gerne eine Kultur des Mäzenatentums hättet, wo reiche Gönner einfach die besten Talente fördern für höhere Weihen. Ist aber illusorisch, vor allem wird es da immer einen Versatz geben...man wird immer denken, warum fördert der jetzt den und nicht den anderen, der gefühlt besser ist???

    Schlußendlich war Michael Schumacher auch einmal Paydriver bei Jordan. Aus reinem Talent wäre er wohl nicht dorthin gekommen.

  • Schlußendlich war Michael Schumacher auch einmal Paydriver bei Jordan.

    Nachdem er bei Willi Weber einen Knebelvertrag unterschrieben hatte, woran Weber sich eine goldene Nase verdient hat. Klar, auch Manager machen das nicht aus Nächstenliebe, aber es ist schon kleines Wunder, dass Weber Schumi überhaupt in die Formel 1 gekriegt hat.

  • Nachdem er bei Willi Weber einen Knebelvertrag unterschrieben hatte, woran Weber sich eine goldene Nase verdient hat. Klar, auch Manager machen das nicht aus Nächstenliebe, aber es ist schon kleines Wunder, dass Weber Schumi überhaupt in die Formel 1 gekriegt hat.

    Je nach Lesart (und wers aufgeschrieben hat), hat ja Weber nicht viel dazu geleistet. Aber jemand anderes hat wohl 150.000 Pfund losgeist.

    Und schlußendlich war es ja auch Weber, der sich den Schumacher gekrallt hat, und das hat er eben nicht nur aus reiner Rennsportliebe gemacht....

  • Sag mir mal eine Serie, wo das in den letzen Jahren oder Jahrzehnten so war? Irgendjemand mußte immer die Zeche bezahlen. Niemand fährt und fuhr nur aus Spaß an der Freude. Das geht maximal im Werksteam und da schaut halt einer auf die Zahlen bzw. rechnet man einfach damit, dass man hier mehr Geld verbrennt als einnimmt.

    Mittlerweile kriegen ja selbst die Werke keine externen Sponsoren mehr bei. Wenn ich mir anschaue, was in der alten DTM und STW an Allerweltsmarken an Sponsoren unterwegs war (mit Warsteiner, Jever, Paulaner, Hasseröder ja allein schon vier Brauereien!) und man das dann mit heute vergleicht, wo die "Sponsoren" größtenteils Unterabteilungen der eigenen Marke oder Zulieferer sind, muss man ganz klar konstatieren, dass der Motorsport im Mainstream ganz brutal an Bedeutung verloren hat.

    Eine löbliche Ausnahme war noch die Roller-Corvette im GT-Masters, aber auch damit hat es sich mitterweile ja erledigt.

  • Das liegt natürlich zum einen an den ausufernden Kosten, für das Geld kannst auch ein Jahr lang ein komplettes Werbekonzept ausarbeiten, dass dann auch ganz andere Zielgruppen erreicht.

    Und zum anderen gibts halt mittlerweile soviele andere (evtl. genauso ineffektive) Werbemöglichkeiten...

  • Aberdein ist sicherlich kein "Werksfahrer", warum auch! Der zahlt richtig gutes Geld für den Fahrerplatz! Ist halt einfach schade wie eine Serie nach der anderen zur Geldserie wird, Sponsoren bekommen die Fahrer immer weniger, ganz besonders in Deutschland ist das ein Problem! Ergebnis ist das gleiche Problem aus dem Formelsport jetzt auch in den Serien mit "Dach"!

    Ist das denn wirklich ein "Problem"?

    Gefühlt floriert doch der ganze Motorsport, alle GT3-Serien gut gefüllt, die neugeschaffenen GT4-Serien ziemlich voll, die TCR-serien laufen. Es scheint doch alles auch so zu funktionieren, ohne die großen Sponsoren. Gefühlt gibt es deutlich mehr Serien, als noch vor ca. 15 Jahren.

  • Klar funktioniert das, aber haltnur solange Fahrer viel dafür zahlen oder eben die Autohersteller Material oder Fahrer bezahlen.

    Mit gut zahlenden Sponsoren wäre es natürlich eher möglich, Talente zu fördern.

    Und ein grosser Sponsor würde evtl. auch dafür sorgen, dass sein Engagement im Motorsport extra beworben wird, was evtl. neue Fans generiert.

  • Und ein grosser Sponsor würde evtl. auch dafür sorgen, dass sein Engagement im Motorsport extra beworben wird, was evtl. neue Fans generiert.

    Neue Fans gewinnt man heutzutage eher dazu, wenn man wie z.B. Ring Police den ganzen Alltag ungefiltert in Vlogs etc. verfolgen kann.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Neue Fans gewinnt man heutzutage eher dazu, wenn man wie z.B. Ring Police den ganzen Alltag ungefiltert in Vlogs etc. verfolgen kann.

    Da haben wir ja schon das Problem...die machen Werbung für nix, ausser für sich selbst. Und ob die Performance jetzt Werbung ist???

    Ich meinte jetzt eher, dass man als grosser Sponsor (der erstmal nix mit Autos/Rennsport zu tun hat) durchaus Cross-Promotion über Zeitungswerbung etc. machen könnte. Was dann wieder bei Leuten ankommen könnte, die vorher nix mit Rennsport am Hut hatten.

  • die machen Werbung für nix, ausser für sich selbst. Und ob die Performance jetzt Werbung ist???

    Die machen u.a. dick Werbung für Elten Sicherheitsschuhe in dem man die Bude da besucht, die Schuhe von Elten genauer erklärt und die in diesem Video drölfzig mal erwähnt. Und ich wette mit dir, damit kommt Elten z.B. deutlich besser weg und wird bekannter, als wenn man in der DTM ein Auto im Elten Design hätte. ;)

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Das mag sein, aber ob das jetzt vom Rennsport abhängig ist? Vermutlich könnten Sie auch täglich ihr Klo filmen und müssten jetzt nicht unbedingt VLN fahren. Wenn mans cool präsentiert, brauchts keine Substanz heutzutage.

    Da ist wie bei JP, der spricht über Autos, macht dann aber am meisten Umsatz mit Burgern und Hoodies/Kappen...

    Abgesehen davon stellt sich natürlich die Frage, ob Sicherheitsschuhe eine Zielgruppe unter deren Zusehern haben. Da sind doch viele dabei, die immer mit offenen Schnürsenkeln rumrennen?)

  • Mittlerweile kriegen ja selbst die Werke keine externen Sponsoren mehr bei. Wenn ich mir anschaue, was in der alten DTM und STW an Allerweltsmarken an Sponsoren unterwegs war (mit Warsteiner, Jever, Paulaner, Hasseröder ja allein schon vier Brauereien!) und man das dann mit heute vergleicht, wo die "Sponsoren" größtenteils Unterabteilungen der eigenen Marke oder Zulieferer sind, muss man ganz klar konstatieren, dass der Motorsport im Mainstream ganz brutal an Bedeutung verloren hat.

    Heiko Stritzke hat bei der IndyCar-Übertragung gestern einen ähnlichen Punkt angesprochen, die massive Verunsicherung im Rennsport. Da hat er es auf die Hersteller bezogen, die sich nicht sicher seien, ob ein Investment in eine Verbrennerrennserie noch zeitgemäß sei. Aber aus meiner Sicht kann man das auch auf die Sponsoren übertragen. Im Falle der DTM war ja bis Mitte letzten Jahres gar nicht mal gesichert, dass es die Rennserie 2019 überhaupt noch geben wird. Dazu ist Rennsport in der jungen Generation nicht mehr wirklich hip, gerade wenn Teile von denen Freitags für mehr Klimaschutz demonstrieren. Die werden sich wohl kaum am Samstag und Sonntag an die Rennstrecke stellen. In meinen Augen sollten die Serien nicht auf Gedeih und Verderb nach neuen Fans suchen, sondern eher die bestehende Fanbase pflegen. IndyCar ist ein gutes Beispiel hierfür: Die Fortschritte, die man als Serie in den letzten Jahren gemacht hat, hat man auch dem Zuhören der Fans zu verdanken. Aber DTM und den Fans zuhören ist wieder eine andere Geschichte.

  • Abgesehen davon stellt sich natürlich die Frage, ob Sicherheitsschuhe eine Zielgruppe unter deren Zusehern haben. Da sind doch viele dabei, die immer mit offenen Schnürsenkeln rumrennen?)

    Sicherheitsschuhe jetzt nicht direkt, aber die speziellen IronForce Schuhe die man im programm hatte schon eher :P

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Das Sat1-Team bleibt unverändert. Andrea Kaiser und Matthias Killing bleiben die Moderatoren, während Edgar Mielke kommentieren wird. Timo Scheider und Martin Tomzyck wechseln sich als Experten ab.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Ja, ich hab den Artikel "Japan-Gaststart" gelesen.

    Kern des ganzen war die Aussage vom ITR-Chef Achim Kostron: "Damit bieten wir den DTM-Fans zum Saisonabschluss ein echtes Highlight."

    Genau damit, und mit nichts Anderem. Ein Highlight.

    Ich kann es kaum erwarten. Könnte es nicht schon Oktober sein? :D

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