Das Formel 1 Rennen findet bereits am morgigen Samstag statt! Jetzt also noch schnell bei unserem neuen F1 Tippspiel mitmachen.
  • Schade, aber mit nur 2 Herstellern ist es auch schon keine gute Serie mehr. Da find ich die WTCC schon besser aufgestellt mit ihren vielen Herstellern.

    Ich wünsche mir die DTM von vor 20 Jahren wieder.

    Da ist aber leider auch schon die Luft raus, oder welche "Hersteller" sind da noch am Machen? Hyundai ist schon halbherzig dabei, eigentlich macht nur noch Honda & Lynk was. Das wird in Zukunft auch darauf rauslaufen, dass man entweder die internationale Serie stoppt oder eben einen Weg für Privatiers findet.

    Audi wird es in Zukunft schon schwer haben, denn selbst der scheinbar noch betriebene GT3-Kundensport bringt doch nix für das Marketing. Der R8 läuft ja als Serienmodell richtig schlecht, und wohl auch bald aus. Und dann haben sie nur noch 2.0 Diesel im Angebot. Und die E-Autos sind ja auch eher für die Füsse (bei anderen Herstellern teilweise auch). Formel E läuft doch vollkommen an der äußeren Wahrnehmung vorbei, das kennt nun außerhalb der Motorsport-Gemeinde keine Sau.

    Hoffentlich hat der Berger noch ein bißchen Bock, um sich was ganz neues auszudenken. Vermute mal, der wußte bzw. vermutete das schon länger...

  • Ja gut, das war jetzt das letzte, was noch unbedingt sein muß. Wäre schon froh, wenn es überhaupt noch ein paar Runden gibt...

    P.S. VW/Audi müßte doch jetzt schon ein eigenes Museum mit niemals benutzten, aber neu entwickelten Renn- und Rallyautos aufmachen können....

    - Audi Gruppe S-Auto

    - 93er DTM-Audi

    - WRC-Polo

    - WTCR-Golf 2020

    Vielleicht kann man den 2020er Audi gleich dazustellen... :P

  • Die Frage wird sein, gibt es private Rennställe, die es sich leisten könne, so ein Class-One Auto zu bauen? Motorenlieferanten gibt es genug, Privatteams mit dem Know-how...puh

    Na ja, vorerst kann man ja auf die existierenden Chassis zurückgreifen. Wenn ich mich nicht täusche, hat man seit 2014 ohnehin nicht mehr jedes Jahr neue Autos gebaut. Die Idee ist wohl, dass sich BMW auch auf eine Rolle als Motorenlieferant zurückzieht und damit keinen unfairen Entwicklungs-Vorteil erhält.

    Dazu traue ich es einem Team wie ABT eigentlich schon zu, Chassis-Entwicklung zu stemmen. Gut, der TT-R ist ne Weile her, aber da hat es ja auch geklappt. Und zu seeligen ITC-Zeiten haben ja Joest, Zakspeed und Co ebenfalls selbst die - für die damalige Zeit hochkomplexen - Autos entwickelt; Stichwort ZAK-Carbon-Calibra.

    Außerdem muss ja nicht jedes Team Chassis-Entwicklung betreiben. In der australischen Supercar-Serie kaufen auch alle Commodore-Teams ihre Chassis bei Triple-8.

  • Zumindest allemal besser als der Stuck´sche (muss der eig ständig den Mund aufmachen?) Vorschlag GT3 Autos zu nehmen....

    Ja... wenn GT-Fahrzeuge mit dabei, dann würde ich echt den Vorschlag präferieren DPi und GTE in einem Feld und den ganzen Zauber in DRM umbenennen. DPi dürfte auch für Deutsche Hersteller interessant sein, da ja zumindest Audi und Porsche Interesse daran haben, am neuen Reglement. Die Acura aus den USA, könnte man als Honda laufen lassen...

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Bleib mir bloß weg mit den hässlichen Prototypen...

    Das interessant dann noch weniger, ob da so ein glubschäugiger Prototyp mit nem Audi-Markenzeichen rumkurvt...

    Die Autos müssen schon wenigstens ein bißchen wie die auf der Strasse aussehen.

    Ist halt die Frage, ob die Hersteller die Motoren kostenfrei abgeben würden. Dann wäre sicherlich ein Markt da. Wenn man dann noch die Konstruktion des Autos in bestimmten Bereichen vereinfachen könnte, können das sicher einige Teams stemmen. Oder eben wie vorgeschlagen, einer baut die Autos und man kauft sich da das Chassis. Könnte dann auch ein Laden wie Dallara machen.

  • Bleib mir bloß weg mit den hässlichen Prototypen...

    Das interessant dann noch weniger, ob da so ein glubschäugiger Prototyp mit nem Audi-Markenzeichen rumkurvt...

    Die Autos müssen schon wenigstens ein bißchen wie die auf der Strasse aussehen.

    Ist halt die Frage, ob die Hersteller die Motoren kostenfrei abgeben würden.

    Dann wäre sicherlich ein Markt da. Wenn man dann noch die Konstruktion des Autos in bestimmten Bereichen vereinfachen könnte, können das sicher einige Teams stemmen. Oder eben wie vorgeschlagen, einer baut die Autos und man kauft sich da das Chassis. Könnte dann auch ein Laden wie Dallara machen.

    1.) Der Inbegriff für hässliche Prototypen ist Class1

    2.) Von was träumst du nachts? Warum sollen die was verschenken?

    3.) Die DTM fährt bereits seit 2012 ein Einheitschassis

  • 1.) Der Inbegriff für hässliche Prototypen ist Class1

    2.) Von was träumst du nachts? Warum sollen die was verschenken?

    3.) Die DTM fährt bereits seit 2012 ein Einheitschassis

    1.) Ich habe nicht gesagt, dass die Class1-Fahrzeuge schön sind. Aber man erkennt wenigstens noch, welches Serienauto gemeint ist. Ich finde, dass dies bei Tourenwagen extrem wichtig ist. Das wir wohl nicht mehr soweit kommen, dass man die Autos wie in den 90ern quasi so für die Strasse kaufen kann, ist auch klar. Nur Dpi und so Schrott will ich als DTM (wo ja bisher noch Tourenwagen gemeint waren) nicht sehen.

    2.) In der aktuellen Konstellation kann kaum jemand die DTM stemmen, wenn er Motor & Chassis kaufen bzw. bauen muß. Jedenfalls kein privates Team. Meiner Meinung nach, könnte das nur laufen, wenn z.B. Audi an z.B. Phönix die Motoren kostenlos liefert und die nur das Chassis und den Einsatz finanzieren müssen. Dafür könnten die wohl Sponsoren finden. Vielleicht gäbs dann noch Werksfahrer dazu, denn Werbung wäre das ja auch ein bißchen. Oder meinst Du, die liefern Motoren und wollen dann, dass da nicht Audi drauf steht????

    3. Auch das weiß ich, aber ob das Chassis in der Form nicht eh schon zu teuer ist? Ich denke ja, zuviel Technik, die dem Sport gar nix bringt. Und ob das durch ein privates Team handlebar ist (ich meine die Entwicklung)? Gäbe bestimmt noch Potential, wo man was machen könnte.

  • Nur Dpi und so Schrott will ich als DTM (wo ja bisher noch Tourenwagen gemeint waren) nicht sehen.

    Deswegen sagten wir ja auch als DRM weiterführen. ;) Das DPi- und LMDh-Reglement ist bei den Herstellern derzeit nicht ohne Grund sehr beliebt und auch ein gewisses DTM-Team liebäugelt sehr stark damit. Mit der DTM und der Class One holt man niemanden mehr hinter dem Ofen vor, auch die Japaner sind nicht mehr wirklich Freund davon und viele Fans kritisieren die Super GT seit der Einführung der neuen Regeln auch sehr stark und das die Serie ihre Identität verloren hat.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • DPM wäre dann noch passender.

    DRM möchte ich eigentlich nicht durch diese Autos "verunglimpft" sehen. Das war früher was geiles, und hat aber zumindest in den Anfängen auf Tourenwagen gesetzt.

    Ne deutsche WEC zu starten mag vielleicht für das eine oder andere Team interessant sein, aber der Großteil der Fans wird davon nicht begeistert sein. Da ist die Identifikation noch geringer als jetzt schon.

    Eigentlich müssen die wieder näher ran an die Strassenversionen, da führt kein Weg dran vorbei.

  • Eigentlich müssen die wieder näher ran an die Strassenversionen, da führt kein Weg dran vorbei.

    Nur dass die Straßenversionen von damals nicht wirklich Straßenversionen sondern Rennwagen für die Straße waren, die man dann wieder auf die Strecke gesetzt hat. Hab neulich mal einen Fahrbericht über den Sierra RS500 gelesen: so wirklich alltagstauglich war der wohl auch nicht. Heutzutage kann sich es aber kein Hersteller mehr leisten, Homologations-Specials in Kleinserie aufzulegen. Von daher landet man dann auch bei Straßenversionen schnell wieder bei den Einkaufswägelchen - und damit bei dem Problem mit der fehlenden Akzeptanz bei den deutschen Fans für weniger spektakuläre Autos, was auch schon der STW teilweise zum Verhängnis geworden ist.

    IMHO gibt es drei Gründe für den relativen Erfolg der DTM (definiert über Zuschauerzahlen und Medienaufmerksamkeit, die über die Spezialpresse hinausgeht):

    1. Der Name und der damit verbundene Mythos aus den 1980ern und frühen 90ern

    2. Das Engagement der Werke, das dem Zuschauer den Eindruck vermittelt, dass es da wirklich um etwas geht; mit Mercedes oder BMW kann man sich identifizieren, mit Team Phoenix oder MTEK oder auch der aktuellen Generation von Fahrern eher weniger.

    3. Die fetten Autos mit (zumindest bis zum Wechsel auf die 2.0T Motoren) brachialem Sound und im Vergleich zur Straßenversion irrwirtziger Performance. Wann immer außerhalb von Spezialistenforen wie diesem über die DTM gesprochen wird, läuft es auf diese drei Punkte heraus. Schon die Abkehr vom V8 war aus dieser Perspektive ein Problem.

    Ohne Hersteller und entsprechend spektakuläre Boliden wird die DTM nicht populärer als die ADAC TCR sein. Kann man so machen, aber ich hab immer meine Bauchschmerzen mit der Verzwergung einst großer Namen, wie bei der Trans-Am oder Interserie. Bevor sich eine Serie dann als trauriger Schatten ihrer selbst durch die Lande schleppt, sollte man vielleicht lieber gleich den Stecker ziehen.

  • Natürlich war da ein Unterschied zwischen DTM-Version und Strassenversion. Aber mein 190E 2.5-16 ist zumindest recht nah am DTM-Auto, das hat u.a. dazu geführt, dass Autos wie M3 E30 und eben der 16v-Mercedes extrem teuer geworden sind. Das waren die Traumautos unserer Kindheit. Da müßten wir wieder hin. Der Sound ist heute noch legendär, auch wenn es nur 4-Zylinder waren.

    Ich denke, man könnte heute noch viel mehr Menschen zur DTM bringen, wenn man sich noch mehr mit den Autos identifizieren könnte. Momentan sind das zu abstrakte Gebilde.

    Natürlich wird man da keine Batik-Freunde mit Hang zum Spitzen-Klöppeln dafür begeistern können. Es reicht ja schon, wenn die ganzen Autofans kommen würden. Was wäre das für ne coole Geschichte, wenn wieder ein Opel mitfahren würde und die ganzen Opel-Gangs auftauchen????

    Und das ganze hängt dann natürlich am entsprechenden Fahrpersonal. Da müssen dann auch Leute dabei sein, die man kennt oder die schon F1 etc. gefahren sind. Fahrer, die keiner kennt und die das mal so ein bißchen nebenberuflich machen, das ist als Beigabe toll, aber die Stars sind die Zugpferde.

    Die TCR-Autos sind interessant, aber eben überhaupt nicht spektakulär. Ohne entsprechende Fahrer mit Namen (oder spektakulärem Fahrstil), die danach auch mal "Scheisse" sagen dürfen (bzw. das machen), geht das einfach nicht. Dann bleibt es halt eine weitere (Nachwuchs)-Serie.

    Und meiner Meinung nach ist die STW nicht daran gestorben, dass sie nicht "spektakulär" war. Ich denke eher, dass die Hersteller wieder übertrieben haben in der Technik und mancher dann nicht mehr mittun wollte.

    Das war am Ende ja extrem teuer (z.B. Ford Mondeo oder Renault Laguna) oder nur mit Formel1-Hilfe handlebar.

    Guter Sound hängt nämlich nicht (nur) am V8-Motor, das beweisen die ganzen C-Kadetts bei Bergrennen. Sowas schaue ich mir immer noch mit ner Gänsehaut an....

  • BMW soll mal halblang machen.

    Audis Vertrag mit der ITR läuft nach dieser Saison sowieso aus, also ist es vollkommen legitim von ihnen, auszusteigen.

    Der Zeitpunkt der Verkündung ist mMn auch absolut in Ordnung.

    Ich finde es auch schade, dass Audi die DTM verlässt, aber BMW soll jetzt nicht so tun, als würde Audi die DTM begraben.

    Die war schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast.

  • Wer zum Teufel ist Klaus Fröhlich? golly

    Ich schließe mich Luki an. BWM soll diesbezüglich mal halblang machen, nicht wahr?

    Nun gut, im wesentlichen echauffiert sich der Fröhlich daran, das man...."aussteigt und mit uns als zweitem Partner davor nicht gesprochen hat."

    Oh mein Gott Herr Fröhlich. Katastrophe, Katastrophe. :fp: Man stelle sich nun vor, Audi hätte im Vorfeld dieser Ausstiegsüberlegung mit BMW gesprochen.

    Ja und? Wie wäre es jetzt weiter gegangen? Was hätte sich nun im wesentlichen an der Situation geändert? Was für einen Nutzen oder Vorteil hätte BMW

    jetzt daraus ziehen können, mit dem Wissen das Audis Vertrag mit der ITR eh ausgelaufen ist.

    So so, Audi hat nun mit seinem Ausstieg lt. diesem Fröhlich, die DTM "wissentlich in eine Existenzkrise gestürzt."

    Ja nee, is klar. Wir alle wissen, obwohl ihr (BMW) mit diversen Forderungen 2012 zurückgekommen seid, das ihr ALLE (Mercedes, Audi & BMW)

    den Puff DTM, gemeinsam vor die Wand gefahren habt. (nur als kleines Bsp. mit Teamorder + Positionsgeschacher)

    Jetzt kommt ja noch die Krönung. Der Herr Fröhlich vermisst also bei Audi Professionalität und Wertschätzung. :D

    Na, da schau her. Stichwort hier: Bruno Spengler. Mit dem hat man sicherlich auch "vorher" professionell gesprochen und ihm die

    Wertschätzung entgegengebracht, als man ihn so mir-nix-dir-nix mal eben aus der DTM entfernt hat um ihn in die IMSA zu befördern.

    (sicher, mit Timo Scheider bei Audi hat man es auch nicht anders gemacht). Aber, soviel zur professionanlität & Wertschätzung, Herr Fröhlich.

    Mach du mal weiter als Entwicklungsvorstand dein Elektrogedöns.... ach nee, du hörst ja jetzt auf mit 60jahren.

    Prima, dann lasst uns alle mal singen: Oh du Fröhliche.....

  • Da sind sie wieder, die getretenen Hunde :P

    Also ich glaube erstmal, dass jeder Manager ein kleines bißchen Bock darauf hat, die Konkurrenz ein bißchen zu provozieren. Der Fröhlich hat ja auch ein bißchen gegenüber Mercedes gefrozzelt, dass er sich nicht vorstellen kann, dass die F1 große Strahlkraft auf die Serienautos hat (was tatsächlich auch stimmt - niemand kauft ne B-Klasse, weil die seit Jahren F1-Weltmeister sind).

    Dazu kommt noch, dass der Herr Fröhlich ja in Rente geht, und daher auch ganz "fröhlich" seine eigenen Kollegen (die nämlich im eigenen Haus auch die Formel-E durchgewinkt haben) runtermachen kann. Dem wird man deswegen nicht mehr Gehalt und Rente kürzen.

    Jetzt ganz neutral gesprochen: wann ist der richtige Zeitpunkt, um einen Ausstieg zu verkünden? Wahrscheinlich gibt es ihn nicht. Wo der Fröhlich natürlich Recht hat: Audi hätte sich sicher mit BMW absprechen können, das wäre für beide wohl die angenehmere Geschichte gewesen. Die einen wären nicht der Buhmann, die anderen müßten jetzt nicht mehr erklären, was sie so allein machen wollen. Das ist tatsächlich verwunderlich, denn die kennen sich ja alle von früher (war ja jeder mal beim anderen oder man trifft sich zumindest regelmäßig). Warum hier nicht der kleine Dienstweg zuerst gegangen wurde, und auch Berger vielleicht schon mal mit Signalen ausgestattet wurde...das hat schon ein bißchen was von "Abstrafung" der DTM, weil man vielleicht trotz mehrfacher Rast-Titel nicht den Respekt erfahren hat, den man sich gewünscht hat...


    Mal ganz abgesehen von der DTM: die Autohersteller haben zur Zeit sicher andere Probleme, als die Absage einer Randnotiz wie der DTM. Trotzdem stößt einem die ganze Geschichte besonders stark auf, wenn gerade die Marke, die für einen Teil des Diesel-Desasters verantwortlich war, jetzt besonders stark auf ihre führende Rolle im Klimaschutz pocht. Vom Saulus zum Paulus gewissermaßen.

    Und daneben ihre Produkte als besonders sportlich und edel positioniert. Das kann man wohl in Zukunft ganz abhaken.

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