Das Formel 1 Rennen findet bereits am morgigen Samstag statt! Jetzt also noch schnell bei unserem neuen F1 Tippspiel mitmachen.
  • Die ganze Rennszene krankt doch an den ganzen überzogenen Egos - sei es der Hersteller, der Organisation oder sogar dem eigenen Stolz.

    Wenn man das machen würde, was am ehesten Sinn machen würde, dann ist garantiert irgendwer beleidigt, weil es nicht die eigene Idee war oder nicht die gewünschte Zielgruppe angesprochen wird.

    Vielleicht sollten wir dem Gerhard mal alle ne Email schicken, mit dem BTCC-Wunsch. Wird ihm dann vielleicht klarer.

    Also ich brauch keine GT3-DTM.

  • Richtig so und ansonsten war es das mit der DTM

    Nix richtig so. Bei den 24567654567 existierenden GT3-Serien lockt man damit niemanden hinter dem Ofen hervor. ;)

    Es gäbe so viele Wege, wie man was eigenes machen könnte und dafür auch viel Geld sparen würde, siehe die ganze NGTC-Diskussion.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Wobei ich auch bei NGTC das zugrundeliegende Konzept für besser als die konkrete Umsetzung halte. Noch wäre allerdings auch genug Zeit, um z.B. zu Dallara zu gehen, und zu sagen: entwickelt uns mal einen einheitlichen Antriebsstang und Fahrwerk, der sich in die Karossen der folgenden Autos stecken lässt. Bei einem britischen Ausrüster wäre ich auch mit Blick auf den Brexit erstmal vorsichtig.

  • Wobei ich auch bei NGTC das zugrundeliegende Konzept für besser als die konkrete Umsetzung halte. Noch wäre allerdings auch genug Zeit, um z.B. zu Dallara zu gehen, und zu sagen: entwickelt uns mal einen einheitlichen Antriebsstang und Fahrwerk, der sich in die Karossen der folgenden Autos stecken lässt. Bei einem britischen Ausrüster wäre ich auch mit Blick auf den Brexit erstmal vorsichtig.

    Naja, das sollte ja auch in D möglich sein, oder zumindest innerhalb Europas. Getriebe könnte man sicherlich auch bei SADEV etc. einkaufen, das Engineering dafür könnten auch Firmen wie Holzer oder STARD übernehmen. So dramatisch dürfte das nicht sein.

  • An Holzer hatte ich auch gedacht, weiß aber nicht inwiefern da noch die entsprechenden Kapazitäten vorhanden sind... Das letzte größere Projekt bei denen ist soweit ich weiß schon eine Weile her.

  • GT3 DTM? Sicher.

    Also adhoc gehe ich davon aus, das es 2021 überhaupt keine DTM geben wird, nicht mal mit GT3-Boliden.

    Aus die Maus, fertig, erledigt, finito, vergangen, vergessen und versunken. Hasta la vista. Good bye und au revoir!

  • Ist es vorstellbar, dass die ITR die Namensrechte am Namen "DTM" an einen anderen Promoter abtritt?

    Kanns mir nicht recht vorstellen, dass die ITR (wo ja u.a. BMW und Audi Teilhaber sind), diese Werte an jemanden abtritt, der dann was ganz anderes veranstaltet. Außerdem wollen die da sicherlich ne Milliarde dafür, könnte ich mir vorstellen. :P

  • Am Ende wird Verlass sein auf die DTM und man wird den GT3 Weg gehen, der bei mir absolutes Kopfschütteln auslöst...

    Aber alleine die Aussage im Bericht macht sooo derart deutlich, was schief läuft. Da sagt der Berger, dass es ihm leid tue um die aktuellen Autos, weil das absolute Rennautos wären und die komplexesten nach der Formel 1. Könnte es vielleicht sein, unter Abwägung aller Aspekte, Meinungen und Kommentaren, dass, und ich weiß, völlig verrückte Idee meinerseits...GENAU DAS DAS FUCKING PROBLEM DER DTM IST?! Lieber wedelt man sich zum gefühlt 1836492063920 mal einen von der Palme, wie geile Autos man gebaut hat, und auf der anderen Seite staunt man wie die Ölgötzen, dass darauf keiner Bock hat, wenn man außer Formel 1 fast alles günstiger machen kann. Die Ach so professionelle DTM kriegt es einfsch nicht hin, diesen Treppenwitz zu unterlassen...Wahnsinn, ehrlich.

    Ich muss mal wirklich eine Lanze für die DTM-Autos brechen: Das deutsche Publikum begnügt sich halt nicht mit bloßen Zwei-Liter-Tourenwagen, die ein bisschen Flügel haben. Darum holte die STW übrigens laut Rainer Braun damals hundmiserable Einschaltquoten und das bei RTL, welches die STW im Umfeld der Formel 1-Rennen platzierte! Die Fans wollen spektakuläre Autos mit viel Leistung sehen und das ist nun mal der Markenkern der DTM. Gerade seit Bergers Amtantritt hat er die DTM auch so hinbekommen, dass der Sport auf der Strecke wieder halbwegs stimmt. Wobei man trotzdem hinterfragen darf, ob es wirklich eine gute Idee war, den Turbo so sehr zu forcieren und sich nicht lieber andere Kooperationspartner zu suchen, um vielleicht ein komplett neues Reglement auf den Weg zu bringen.

    Die DTM könnte also auf die GT3 umsteigen, aber man muss sich trotzdem vom GT Masters unterscheiden. Ich denke, Berger wird es Audi und BMW erlauben, ihre Turbomotoren in die GT3 einzubauen, natürlich mit Performanceanpassung gegenüber anderen Autos. Für irgendwas müssen ja die hohen Entwicklungskosten gut gewesen sein. Dazu vielleicht ein einheitliches Aerokits, so wie es die IMSA zu Beginn der GTD-Klasse gehandhabt hat.

    Aber allen Unterscheidungen zum Trotz, ich befürchte die ITR bricht grad ohne Not ein Szenario wie damals im US-Rennsport zwischen CART und der IRL vom Zaun. Ob das dem deutschen Motorsport wirklich zuträglich ist? Und gerade in diesen Zeiten sollte man sich um ein besseres Verhältnis zum ADAC bemühen, aber auch da hat sich die DTM mit gewissen Aussagen ("GT Masters eine Gentlemenserie") keinen Gefallen getan.

  • Ich glaube nicht, dass ein Einbau der 2.0T-Motoren in den GT3 -Autos in der aktuellen Situation sinnvoll wäre.

    Zum einen sind die Motoren sauteuer, zum anderen wäre es eine nicht unerhebliche technische Herausforderung (Stichworte: die enormen Vibrationen der Turbomotoren; veränderte Gewichtsverteilung an den Autos durch leichtere Motoren) und damit unabhängig von den Einsatzkosten für die Motoren auch noch ein weiterer Kostentreiber.

  • Die Motoren kann man eigentlich wegwerfen. Außer man kann die noch für irgendein Projekt verwenden, Pikes-Peak hochfahren oder so was. Ansonsten 0 Verwendungsmöglichkeit.

    Da wären die V8 noch sinnvoller.

    Und im Grunde ist das natürlich schon richtig: Wenn ich die 2. höchste Rennserie auf der Welt veranstalten will, kann ich nicht mit kleinen 2l-TWs mit kleinen Flügeln aufkreuzen. Da muß man natürlich schon klotzen. Es muß halt bloß am Ende jemand bezahlen können.

    Und daran krankt es natürlich: man will nicht bloß die lokale deutsche Tourenwagenserie sein, sondern eben F1 mit Dach. So ein bißchen auch als Trostpflästerchen für BMW und Audi, weil die in der F1 nix gerissen haben oder auch gar nicht durften. Dann kann man sich trotzdem als Top-Motorsport-Marke feiern, auch wenn die Serienautos meilenweit weg davon sind.

    Eckpunkte (m)einer DTM:

    - PS-Leistung und Flügel müssen drastisch beschränkt sein - gute Kämpfe kommen nur zustande, wenn man nicht zuviel PS und Aerodynamik hat

    - Werksfahrer - nur so kommt ein bißchen Glamour rein und gleichzeitig wird auch die letzte Rille gefahren

    - Sprintrennen - niemand darf auf den Boxenstopp und das Chaos dabei hoffen...immer volles Rohr, ohne Kompromisse, weils schnell rum sein kann

    - Autos, die man sofort erkennt und am besten optisch so kaufen kann (analog wie damals, als es M3 E30 und Mercedes Evo gab...selbst der Alfa 155 aus der STW ist mittlerweile ne Legende...siehe Umfrage Touringcartimes vor kurzem!!!!).

    - Privatteams sollten auf einem guten Level mithalten können, ohne pleite zu gehen.

    - Rahmenprogramm muß interessant sein. Lieber irgendnen Markenpokal statt F4/F3. Den typischen DTM-Fan interessiert Formelsport eher weniger.

    Gibt bestimmt noch tausend weitere Eckpunkte, aber das wäre mir am wichtigsten...

  • Wie schrecklich! Naundorf interviewt sich selbst und hofft, dass die ITR ihn kontaktiert...

    Wie, HP Naundorfs-Märchenstunde, wie alle paar Monate.

    Aber DTM mit GT3-Fahrzeugen sehe ich noch lange nicht. Ich sehe das wie Manuel Reuter. Das kann nur schief gehen.

    Motorsport ist mein Leben hail

  • Wie, HP Naundorfs-Märchenstunde, wie alle paar Monate.

    Aber DTM mit GT3-Fahrzeugen sehe ich noch lange nicht. Ich sehe das wie Manuel Reuter. Das kann nur schief gehen.

    ROWE will auf die gleiche Bühne wie ARAL, Shell. Solange aber die gleichen Herren am Ruder sind, wird das nie passieren. Mit anderen Herren am Ruder (oder w/d) wird es aber keine DTM geben.

    Abgesehen davon schließe ich mich zum Thema GT3-DTM auch der Meinung von Reuter an.

  • Wie, HP Naundorfs-Märchenstunde, wie alle paar Monate.

    Aber DTM mit GT3-Fahrzeugen sehe ich noch lange nicht. Ich sehe das wie Manuel Reuter. Das kann nur schief gehen.

    Das wird sie nicht davon abhalten, es zu probieren. Mit dem entsprechenden Flurschaden natürlich.

    Ich finde es (wenig überraschend, aber trotzdem) schade, dass die ITR da so wenig Kreativität zeigt, und sich nicht mal im Rest der Welt nach brauchbaren Reglements umsieht. Eine Möglichkeit, die wir hier noch nicht diskutiert haben, wäre das Reglement der brasilianischen Stockcar-Serie. Optisch einem DTM-Auto gar nicht unähnlich, dafür aber bis auf die Silhouette ein reines Einheitsauto mit 550PS und ordentlichem Sound.

    Mein Gedankenspiel schaut jetzt wie folgt aus: Man gewinnt irgendwie Opel dafür, unter diesem Reglement wieder in der DTM mitzufahren - dank Einheitsauto (Kostenpunkt ca. $250.000 pro Fahrzeug) sollte das zu überschaubaren Kosten machbar sein, dazu bietet sich die Chance, die Scharte aus den sieglosen Jahren 2001-2005 auszuwetzen. Dazu ist Toyota jetzt neu in die brasilianische Serie eingestiegen, auch hier könnte ich mir vorstellen, dass man einen Einsatz der Autos auch in Deutschland autorisieren würde. Dazu könnte man - da ja keine Entwicklungskosten anfallen - auch noch bei Peugeot anfragen, auch die waren in Brasilien in der Vergangenheit schon in der Serie vertreten. (Ich weiß, ist jetzt wie Opel PSA, aber könnte ich mir dennoch vorstellen, wenn es für einen sehr begrenzten Aufwand einen ordentlichen ROI gibt.)

    Der große Vorteil der Stockcar Brasil gegenüber anderen Serien mit Verbrenner ist, dass man sich keine allzugroßen Sorgen um das grüne Image machen muss, da die Autos mit Ethanol-Kraftstoff fahren. Der ist zwar nicht immer umwelttechnisch unbedenklich, kann aber so hergestellt werden. Dazu fallen für die Hersteller keine Entwicklungskosten an.

    Wenn es dann gelingt, eine Kontinuität zwischen der jetzigen DTM und der neuen mit den Stockcar Brasil-Autos herzustellen (selbe Logos, idealerweise Fortsetzung der TV-Übertragungen) dann dürfte die Serie für genau solche Privatteams wie ROWE interessant werden - und ich denke über den Zuspruch der Fans müsste man sich dank Opel-Rückkehr, bollernden V8s und der Strahlkraft, die das Label DTM trotz aller Rückschläge noch hat, keine Sorgen machen.

  • Ich glaube das "Einheitsauto" wird wohl die Premiumhersteller davon abhalten, dort gegen Opel & Co. anzutreten. Wohingegen es für Opel & Co. sehr reizvoll wäre.

    Die Gefahr, gegen "Brot-und-Butter-Hersteller" zu verlieren, dazu noch mit denselben Vorgaben, ist einfach zu groß. Zumindest kann man dann nicht sagen, dass es an der BoP oder anderen "Benachteiligungen" liegt...

    Aber die Idee ist natürlich gut. Geht halt nur nicht bei der auferlegten Selbstdarstellung der Hersteller.

    Motoren-Entwicklung ist halt immer die Krux. Ein nah an der Serie aufgebautes Auto zu entwickeln, wäre sicher kein Problem, wenn das sogar VLN-Teams halbwegs hinkriegen (VT2-Klasse).

    Und wie ich schon sagte: wer am liebsten die Formel1 mit Dach wäre, kann nicht auf solche "Seifenkisten" setzen.

    Vielleicht wäre ja eine Adaption der GT2-Klasse was?

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